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Planeten

[von griechisch plánetes »die Umherschweifenden«], historisch Wandelsterne, nicht selbstleuchtende Himmelskörper mit einer Mindestmasse, die sich nach den keplerschen Gesetzen in elliptischen Bahnen um ein sie beleuchtendes Zentralgestirn (Sonne, Stern) bewegen. Ein Planet hat genug Masse, um durch die eigene Schwerkraft zu annähernd kugelförmiger Gestalt zusammenpresst zu werden und stellt das dominierende (massereichste) Objekt in seiner Umlaufbahn dar; aufgrund seiner Masse hat er seine kosmische Umgebung von anderen Objekten »frei geräumt«. Die Planeten des Sonnensystems reflektieren das Sonnenlicht und erscheinen deshalb als leuchtende Himmelskörper. Die heute bekannten acht Planeten unseres Sonnensystems sind (nach wachsender Entfernung von der Sonne): Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, die letzten beiden sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Der bis 2006 ebenfalls zu den Planeten zählende Pluto erfüllt nach der neuen Definition nicht das Kriterium, in seiner kosmischen Umgebung das massereichste Objekt zu sein. Er wurde deshalb im August 2006 als Zwergplanet eingestuft. Planeten außerhalb des Sonnensystems werden als Exoplaneten bezeichnet. Sie sind von der aktuellen Definitionsänderung der IAU nicht betroffen.
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