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Sonnenaktivität
Neben den auf der Sonnenoberfläche sichtbaren Spicula der Chromosphäre und den Granulen der Photosphäre gibt es noch andere auf der Sonne räumlich und zeitlich begrenzte Erscheinungen. Dazu gehören auch die Sonnenflecken, die zum Beispiel schon von Galileo Galilei und anderen Astronomen dieser Zeit, wie etwa von David Fabrizius (1564-1617), beobachtet wurden. Sonnenflecken treten meist in Gruppen auf, haben meist aber nur eine Durchmesser von mehreren hundert Kilometern und sind meist nur wenige Tage sichtbar. Manchmal wachsen sie aber auf mehrere 10.000 Kilometer Durchmesser an und bleiben mehrere Monate bestehen.
Allerdings sind die Wissenschaftler sich inzwischen sicher, dass die Entstehung der Sonnenflecken etwas mit den Magnetfeldern zu tun hat, die man in ihrer Umgebung nachweisen konnte. Die Felder bewirken eine Hemmung des Währmeflusses im Bereich der Photosphäre, woduch nach außen weniger Energien fließen und an der Oberfläche die Temperaturen sinken. Im Bereich der Sonnenflecken ist es daher bis zu 2.000°C kälter als in der Umgebung auf der Photosphäre, wodurch die Sonnenflecken dunkler erscheinen.
Das dunkle Kerngebiet der Sonnenflecken bezeichnet man als Umbra (Schatten). Es wird von der Penumbra (Halbschatten) umgeben, die in der Helligkeit zwischen Umbra und Photosphäre liegt. Die Aktivität von Sonnenflecken ändert sich mit einer Periode von etwa elf Jahren, diese Tatsache ist etwa im 18. Jahrhundert bekannt geworden. 1908 entdeckte dann George Hale (1868-1938), dass Sonnenflecken starke Magnetische Felder haben, die am Rand der Gruppe eine entgegengesetzte Polarität aufweisen.

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